Dachverband der Geowissenschaften

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Vertrauen in Wissenschaft bleibt stabil – sinkende Informiertheit und wachsende Skepsis bereiten jedoch Sorge

Das Wissenschaftsbarometer misst regelmäßig, wie die Bevölkerung in Deutschland über Wissenschaft und Forschung denkt – es zeigt Trends in Vertrauen, Interesse und Einstellungen gegenüber wissenschaftlichen Erkenntnissen. Am 04.11 hat es seine neuesten Ergebnisse herausgebracht.

Das Vertrauen in Wissenschaft und Forschung bleibt stabil: 54 % der Befragten, bei den unter 30-Jährigen sogar 68 %, haben hohes oder sehr hohes Vertrauen. Das Interesse an der Wissenschaft bleibt mit 50 % groß oder sehr groß nahezu unverändert.
Die Informiertheit sinkt jedoch: Nur 25 % fühlen sich gut über Neues aus Wissenschaft und Forschung informiert (2024: 30 %, 2023: 40 %).

Die Mehrheit der Befragten betont die Bedeutung wissenschaftlicher Erkenntnisse: 61 % stimmen zu, dass diese wichtig sind, um gesellschaftliche Debatten zu informieren. Ebenfalls groß ist das Vertrauen in die Wissenschaft als verlässliche Methode zur Gewinnung von Wissen über die Welt (55 % Zustimmung).
Gleichzeitig zeigt sich Skepsis gegenüber einer zu starken Orientierung an Studien: 49 Prozent meinen, man solle sich stärker auf den gesunden Menschenverstand verlassen.
Ein Drittel (37 %) verlässt sich lieber auf die eigene Intuition als auf wissenschaftliche Erkenntnisse – ein Hinweis auf bestehende Vorbehalte gegenüber wissenschaftlicher Expertise.

Grafik: Wissenschaft im Dialog/verian

Alle Texte und Grafiken des Wissenschaftsbarometers: https://wissenschaft-im-dialog.de/projekte/wissenschaftsbarometer/#erhebung-2025