Dachverband der Geowissenschaften

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Nationales Begleitgremium folgt der Empfehlung geowissenschaftlicher Fachgesellschaften bei der Berufung von Experten

In seiner Sitzung am 26. November hat das NBG die Besetzung einer Sachverständigengruppe mit 5 Experten aus dem Bereich der Geowissenschaften beschlossen und folgt damit bei 4 der Experten den Vorschlägen geowissenschaftlicher Fachgesellschaften.

Die Deutsche Geologische Gesellschaft – Geologische Vereinigung (DGGV), ein Zusammenschluss dreier geologischer Gesellschaften, deren älteste seit 1848 besteht,  schlug den Wissenschaftler Prof. Dr. Jan Behrmann und Dr. Jürgen Grötsch aus der Industrie vor. Beide sind ehrenamtlich in den Gremien der DGGV engagiert: Jürgen Grötsch ist der derzeitige DGGV-Präsident, Prof. Jan Behrmann ist außerdem der derzeitige Präsident des Dachverbandes der Geowissenschaften DVGeo.

Die 1922 gegründete Deutsche Geophysikalische Gesellschaft (DGG) benannte den vormals in der Industrie tätigen Dr. Christian Bücker und den Wissenschaftler Prof. Dr. Michael Weber. Beide haben bereits das Präsidentenamt in der DGG ausgeübt, Christian Bücker ist zudem Mitglied des  DVGeo-Präsidiums.

Die, auf Vorschlag des NBG um den Hydrogeologen Prof Michael Kühn ergänzte Sachverständigengruppe deckt somit einen wichtigen Anteil der geowissenschaftlichen Fachdisziplinen ab und ist laut NBG für die anstehende Aufgabe gut gerüstet. Die Sachverständigen sollen gemäß § 35 des neuen Geologiedatengesetzes (GeolDG) geologische Daten, die noch nicht veröffentlicht sind oder generell nicht veröffentlicht werden, einsehen und bewerten, ob diese für das Standortauswahlverfahren sachgerecht berücksichtigt wurden.

„Die Benennung ist eine Anerkennung unserer Arbeit“ freut sich Christian Bücker und ergänzt „Wir beschäftigen uns schon seit Jahren intensiv mit der Thematik und bringen gerne unser gesammeltes Fachwissen ein“. Sowohl die DGGV als auch die DGG zählen zu den Gründungsmitgliedern des DVGeo, der die Diskussion um das erst in diesem Jahr verabschiedete GeolDG begleitet hat. Der Dachverband unterstützt seit 2018 in seinen Endlagersymposien den Wissenstransfer um geowissenschaftliche Grundlagen bei der Suche nach einem sicheren Endlager für hochradioaktive Abfälle.