Dachverband der Geowissenschaften

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Wissenschaftsbarometer 2021: Hohes Vertrauen und Wunsch nach Politikberatung durch Wissenschaft

Das Vertrauen der Deutschen in Wissenschaft und Forschung ist weiterhin hoch. 61 Prozent der Befragten geben im Wissenschaftsbarometer 2021 an, eher oder voll und ganz in Wissenschaft und Forschung zu vertrauen. Das sind ähnlich viele wie bei der vorherigen Erhebung im November 2020 (60 %) und mehr als vor Beginn der Corona-Pandemie (2019: 46 %).

Das zeigt sich auch im Wunsch nach wissenschaftlicher Politikberatung. So sind über zwei Drittel der Befragten (69 %) der Ansicht, dass politische Entscheidungen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen sollten. 75 % finden, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sich öffentlich äußern sollten, wenn politische Entscheidungen wissenschaftliche Erkenntnisse nicht berücksichtigen. Eine aktive Einmischung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in die Politik wünschen sich 32 % der Befragten.

Diese Ergebnisse gehen aus den bevölkerungsrepräsentativen Daten des Wissenschaftsbarometers hervor, mit dem die gemeinnützige Organisation Wissenschaft im Dialog (WiD) die öffentliche Meinung zu Wissenschaft und Forschung in Deutschland erhebt.

„Das Vertrauen in die Wissenschaft, ihre Expertise und ihre Kommunikation ist anhaltend hoch – das ist positiv. Solche ‚rally around the flag’-Effekte zeigen sich in Krisenzeiten auch in anderen Ländern bei vielen Menschen. Aber die Ergebnisse zeigen auch, dass eine Minderheit an der Wissenschaft zweifelt. Allerdings eine Minderheit, die während der Pandemie lauter geworden ist”, sagt Prof. Dr. Mike S. Schäfer, Professor für Wissenschaftskommunikation am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Wissenschaftsbarometers. 

Den kompletten Bericht finden Sie unter www.wissenschaftsbarometer.de

Quelle: PM Wissenschaft im Dialog