Dachverband der Geowissenschaften

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Geowissenschaftlerin des Monats – Mai 2024: Heidrun Kopp (GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, Kiel)

Heidrun ist Professorin für Marine Geodäsie am GEOMAR und an der Universität Kiel.  

Sie hat in Kiel Geophysik und Geologie studiert und nach einem Forschungsaufenthalt am U.S. Geological Survey in Kalifornien im Jahr 2001 in Kiel promoviert. Bereits während des Studiums hat sie an Forschungsfahrten u.a. in den Golf von Oman, nach Pakistan, Hawaii und Indonesien teilgenommen. Ihre Faszination für marine Geowissenschaften hat sie nicht mehr losgelassen, so dass sie nach einer PostDoc Phase im Jahr 2003 eine Juniorprofessur für Marine Seismologie angenommen hat. In dieser Zeit hat Heidrun hauptsächlich zu Subduktionszonen geforscht, insbesondere in Indonesien, Chile, der Karibik und im West-Pazifik. Die Motivation für diese Forschungsprojekte war ein besseres Verständnis für das Auftreten von Starkbeben und die Auslösung von Tsunamis zu entwickeln. Seit 2012 ist Heidrun Professorin für Marine Geodäsie am GEOMAR und verbindet in ihrer Forschung geophysikalische und geologische Ansätze mit geodätischen Messmethoden.

Von 2019-2021 war sie die erste Präsidentin der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft (DGG). Während ihrer Amtszeit hat sie sich insbesondere darum bemüht die jüngeren Mitglieder enger in die Gesellschaft einzubinden und – auch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie – neue, digitale Kommunikationswege zu etablieren. Hierzu zählen digitale Jahrestreffen, hybride Mitgliederversammlungen und elektronische Newsletter, die insbesondere den Nachwuchs als Zielgruppe haben.

Das Foto zeigt Heidrun bei der Vorbereitung eines Wellengleiters. Foto: GEOMAR