Der „MINT-Frühjahrsreport“ zeigt, dass die Fachkräftelücke im MINT-Bereich (Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften, Technik) trotz konjunktureller Abkühlung auf hohem Niveau bleibt. Die MINT-
Fachkräftelücke erreicht im April 2023 mit insgesamt 308.400 einen der höchsten Werte für den Monat April.
Differenziert man die MINT-Fachkräftelücke nach MINT-Bereichen, so zeigen sich die größten Engpässe in den Energie-
/Elektroberufen mit 88.600, in den Berufen der Maschinen- und Fahrzeugtechnik mit 56.600 und in den IT-Berufen
mit 50.600. An vierter Stelle folgen die Bauberufe mit 40.000. In den kommenden Jahren dürften die Engpässe an
MINT-Kräften weiter steigen, denn die Unternehmen erwarten steigende Bedarfe an MINT-Kräften, um z. B. die
Herausforderungen von Klimaschutz und Digitalisierung zu meistern. Zugleich führt der demografische Wandel zu
steigenden Ersatzbedarfen, während die Studienanfängerzahlen und auch die Anzahl an MINT-Auszubildenen
gesunken sind.
Quelle: MINT Frühjahrsreport 24.05.2023