Der dritte Teil des „Intergovernmental Panel on Climate Change“ (IPCC) Sachstandsberichts wurde gestern veröffentlicht – er beschäftigt sich mit der Minderung des Klimawandels. Zwischen 2010 und 2019 sind die vom Menschen gemachten Treibhausgasemissionen weiter gestiegen - allerdings etwas weniger rasant.
Um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen, müssten die globalen CO2-Emissionen spätestens ab 2025, also in drei Jahren, sinken, bis 2050 müsste die Weltbevölkerung CO2-neutral leben. Dafür muss die Nutzung fossiler Energieträger beendet werden und schnell auf erneuerbare Energien umgestiegen werden. Aber: um die Klimaziel zu erreichen, sollten zusätzlich auch Ansätze in Betracht gezogen werden, um unvermeidbare Treibhausgasemissionen auszugleichen. Dazu kann zum Beispiel die Aufforstung oder Verfahren wie das umstrittene Carbon Capture and Storage (CCS) gehören, bei dem Kohlenstoff aus der Luft herausgefiltert, gepresst und in unterirdischen Lagerstätten verwahrt wird.
Die Hauptaussagen des Sachstandsberichtes sind auf der IPCC Homepage zu finden: https://www.de-ipcc.de/media/content/Hauptaussagen_AR6-WGIII.pdf
Der Synthesebericht zum Sechsten Sachstandsbericht wird im September d.J. erwartet.