Im Vorfeld der Bundestagswahl 2021 haben der Dachverband der Geowissenschaften (DVGeo), die Deutsche Mathematiker-Vereinigung (DMV), die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG), die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) sowie der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO) allen im deutschen Bundestag vertretenen Parteien sogenannte „Wahlprüfsteine“ vorgelegt. Diese gemeinsame Aktion soll zeigen, welche grundlegenden wissenschaftspolitischen Vorstellungen die jeweiligen Parteien haben. Gefragt wurde zu den Themen „Wissenschaftskommunikation“, „Ausbildung“, „Forschung“ sowie „Klima und Biodiversität“.
Lesenswert sind alle Antworten, besonders ins Auge fallen allerdings die Aussagen der Parteien zu der Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses: Überwiegend planen sie, das Wissenschaftszeitvertragsgesetz weiterentwickeln um die prekäre Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses zu verbessern. Auf die Frage nach den Maßnahmen, die zur Bewältigung der Klima- und Umweltkrise ergriffen werden sollen, antworten die Parteien hingegen sehr unterschiedlich – besonders im Hinblick auf die Nutzung geowissenschaftlicher Potenziale.
Die ausführlichen Antworten der Parteien sind nachzulesen auf der gemeinsamen Homepage der 5 Fachgesellschaften unter https://wahlpruefsteine.wissenschaft-verbindet.de