Dachverband der Geowissenschaften

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Klimaschutzbericht 2019: Energiewende zentraler Baustein

Das Bundeskabinett hat den Klimaschutzbericht 2019 beschlossen- die Treibhausgasemissionen sind seit 1990 um 35,7 Prozent gesunken. Nach den vorliegenden Schätzungen hat Deutschland im Jahr 2019 rund 35,7 Prozent weniger Treibhausgase ausgestoßen als 1990. Zum Vergleich: 2018 lag die Minderung bei rund 32 Prozent, 2017 bei 27,5 Prozent. Der Bericht betrachtet die Entwicklung der Emissionen vor dem Hintergrund beschlossener Klimaschutzmaßnahmenbis einschließlich 2019. Die Energiewende bleibt aus Sicht der Bundesregierung dabei ein zentraler Baustein einer erfolgreichen Klimaschutzpolitik.

Der DVGeo und die naturwissenschaftlichen Fachgesellschaften DPG, GDCh und VBio haben diesen Punkt im Januar im Rahmen ihrer Stellungnahme zum Klimawandel betont indem sie den zügigen Ausbau regenerativer Energien als unverzichtbar bezeichneten. „Wir müssen zukünftig alle technischen Möglichkeiten, die sich bieten, um den Energiebedarf möglichst klimaneutral zu decken und den Klimawandel abzumildern, auch tatsächlich nutzen“, sagt Prof. Dr. Jan Behrmann, Präsident des Dachverbandes der Geowissenschaften.

Ob die Covid19-Pandemie einen zusätzlichen Effekt hervorgerufen hat, wird sich noch zeigen. Wenn die tatsächlichen Treibhausgas-Emissionen für das Jahr 2020 deutlich niedriger ausfallen, könnte das 40 Prozent-Ziel noch erreicht werden.

Den Klimaschutzbericht 2019 finden Sie unter folgendem Link: www.bmu.de/DL2532