Die International Earth Science Olmypiad (IESO), ein Wettbewerb für Oberstufenschüler, hat vom 07. bis 17. August 2024 in Peking stattgefunden. Die Aufgabenstellungen reichen dabei von praktischer Feldarbeit über theoretische Tests aus den Geowissenschaften. Einige Aufgaben müssen die Schüler:innen in international gemischten Teams bewältigen, um die charakteristische geowissenschaftliche interdisziplinäre und internationale Arbeitsweise aufzugreifen.
Das dreiköpfige Team aus Deutschland, Meret Urban aus Jena, Felix Huang aus München und Keno Hein aus Niedersachsen hat dabei 3-mal Gold und 5-mal Bronze in drei verschiedenen Wettbewerbskategorien erhalten. „Ich bin unglaublich stolz auf unsere drei Olympioniken, sie haben sich großartig geschlagen.“ sagt dazu Dr. Sylke Hlawatsch, Trappenkamp, die das Team gemeinsam mit Michael Albani nach China begleitet hat.
Geowissenschaftliche Inhalte werden in Deutschland im Rahmen des Geographie-Unterrichts sowie – je nach Bundesland – in AGs und Wahlpflichtfächern unterrichtet. „Die Kenntnis von naturwissenschaftlichen Zusammenhängen ist existenziell wichtig zum Verständnis der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Klimawandel, Energie- und Rohstoffversorgung oder der Verfügbarkeit von Trinkwasser“ betont Tamara Fahry-Seelig, Geschäftsführerin des Dachverbandes der Geowissenschaften DVGeo, der die Deutsche Olympiade der Geowissenschaften organisiert. Diese Olympiade ist ein zweistufiger Wissenschafts-Wettbewerb, der auch der Auswahlwettbewerb für die Teilnahme an der IESO ist. Informationen zu der Deutschen Olympiade sind über die Seite https://www.geowissenschaften-unterrichtsmaterial.de/ erhältlich.